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6.3.2022 | Süderoogsand

Vorbericht zur Wrackuntersuchung auf dem Süderoogsand

Das Süderoogsand 2 Wrack im Morgenlicht. Im Hintergrund ist das Wrack der ULPIANO zu erkennen (© Martin Hain)
Detailbeobachtungen am Süderoogsand 2 Wrack (Fotos: D. Zwick, Zeichnung: E.W. Petrejus)
Das Wrack der spanischen Bark ULPIANO von 1870 (© Dr. Daniel Zwick)
Das Süderoogsand 3 Wrack mit Brandspuren, welches gerade überflutet wird (© Dr. Daniel Zwick)

Übersichtskarte: Die bislang bekannten neuzeitlichen Wracks bzw. Wrackteile an Schleswig-Holsteins Nordseeküste konzentrieren sich an den Außensänden und exponierten Küstenabschnitten des Nordfriesischen Wattenmeers. Die hier gezeigten Punkte stellen lediglich die bekannten Fundstellen dar, die im besten Fall archäologisch untersucht und publiziert wurden und im schlechtesten Fall lediglich als lakonische Notiz ihren Weg in die ‚Archäologische Landesaufnahme‘ gefunden haben. Die Dunkelziffer der Wrackteile, die entweder unentdeckt blieben oder nicht gemeldet wurden, dürfte weitaus größer sein. Die ersten archäologisch untersuchten Wracks aus dem Bereich des Wattenmeers stammen beide aus Deichbruchstellen, und zwar ein 1969 entdecktes Wrack am Hedwigenkoog und ein 1994 entdecktes Wrack bei Uelvesbüll (letzteres Wrack ist heute im Nordfriesischen Schifffahrtsmuseum in Husum ausgestellt). Eines der beiden neuentdeckten Wracks auf Süderoogsand wurde bereits 2020 von Holger Spreer-Wree gemeldet, von dem anfangs nur die Spanten aus dem Sediment ragten (hier als Süderoogsand-Wrack 2 dargestellt) (© Dr. Daniel Zwick).